Historie - Mitte der achtziger Jahre |
![]() |
![]() |
Page 9 of 11
Jährlich besuchten jetzt rund 1000 Auszubildende und befahrene Seeleute die mittlerweile zum Aus- und Fortbildungszentrum gewordene Schule. Die technischen und nautischen Anlagen und Einrichtungen platzten aus allen Nähten. So konnte 1989 mit einer großen Baumaßnahme begonnen werden, die sowohl Bauunterhaltung, als auch Neubau und Erweiterung der Ausbildungsstätten beinhaltete. Das Land stellte beträchtliche Mittel zur Verfügung, um mehrere Maßnahmen gleichzeitig vorzunehmen: die Erneuerung der Kaianlagen mit Spundwänden und Pflasterung, die Errichtung eines Sicherheitszentrums für den Unterricht in Brandabwehr, Überlebenstechniken und Sicherheitsausrüstungen, die Erneuerung der Außenanlagen für eine sichere verkehrstechnische Infrastruktur, die Erweiterung der Ausbildungshalle für die überbetriebliche Ausbildung im Schweißen, die Schaffung einer Meisterwerkstatt mit zentraler Materialausgabe und die Errichtung eines festen Gebäudes für die vorschriftsmäßige Lagerung von Gefahrstoffen. 1991 waren die Baumaßnahmen abgeschlossen und die Schule ist seitdem eine der modernsten maritimen Einrichtungen für Brandabwehr, Atemschutz und Überlebenstraining in Europa. Seemännische Ausbildungsfachleute aus vielen Ländern Europas und Übersee haben die Schule seitdem besichtigt und wertvolle Anregungen mitgenommen. Durch eine qualifizierte Ausbildung des Schiffspersonals können sowohl die Nachwuchsprobleme in der Seefahrt als auch die Sicherheit auf den Seeschiffen verbessert werden, betonte Günther Neugebauer, parlamentarischer Vertreter des Wirtschaftsministers anlässlich der Einweihung der neuen Gebäude und Anlagen im Mai 1991.
|